Ohren

Entscheidend bei der Beurteilung der Ohren ist vor allem deren Sitz und Beweglichkeit.

Die Ohren eines Jagdhundes müssen aufmerksam in alle Richtungen bewegt werden können. 


Chamfa ears, auch pricked ears genannt = Stehohren

Diese Ohrform kann steil nach oben getragen werden, oder aber nach vorne geneigt. In jedem Fall sind sie einem Stehohr ähnlich. Sie sind wie alle Pei typischen Ohrformen hoch oben am Kopf angesetzt und liegen weit auseinander.

Chamfa ears werden zwar nicht bevorzugt, jedoch sowohl auf Ausstellungen, als auch in der Zucht akzeptiert, allerdings nur, wenn der Hund die gewünschten traditional Merkmale in guter Qualität aufweist.

Bei uns in Deutschland sind Stehohren unerwünscht.


Ein Shar Pei mit typischen chamfa ears



Clam shell ear = Muschelschalenohr

Die Ohren sehen aus wie ein Paar kleine Muschelschalen. Sie sind klein, dreieckig und dürfen leicht gefaltet (nicht gewellt) sein.

Die Spitze des Ohrs zeigt im Idealfall auf die Augen. Wie alle anderen Ohrformen sitzen sie hoch oben am Kopf und stehen weit auseinander.

Es muß unbedingt darauf geachtet werden, daß das leicht gefaltete Ohr (natürlich) und nicht durch eine erblich bedingte Verformung (Schrumpfohr) differenziert wird.

Ein echtes clam shell ear ist in seiner Bewegung sehr lebhaft und reagiert stark auf die umgebenden Geräusche. Im Gegensatz dazu ist ein Schrumpfohr stark eingeschränkt und kaum beweglich.
Es werden auch größere Ohren zugelassen, solange die Form und die restlichen Merkmale des Hundes übereinstimmen.







Fungus ear = Baumpilzohr

Die Ohren sind klein, dick, dreieckig und an den Rändern gewellt. Die Ohrspitzen können nach oben stehen. Die Ohren zeigen wieder in Richtung der Augen.






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